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Regionalbudget

Seit 2020 stehen ILE-Regionen in Bayern jedes Jahr 100.000 € für die finanzielle Unterstützung von Kleinprojekten in der Region zur Verfügung. Privatpersonen, Vereine und Kommunen können bei der ILE FMB einen Antrag auf Zuwendung für ein Projekt im Kostenrahmen von 625 bis 20.000 € netto stellen. Die grundlegende Voraussetzung für eine Förderung über das Regionalbudget ist, dass der Zweck des Projektes den Zielen der ILE FMB entspricht und die vorgegebenen Kriterien weitestgehend erfüllt. Zudem sollte das Projekt einen Mehrwert für die Allgemeinheit bieten.

 

Seit Beginn des Regionalbudgets, fördert die ILE FMB zahlreiche Projekte in der Region. Insgesamt wurden in vier Jahren 61 Projekte mit einer Investition von knapp 525.000 € erfolgreich umgesetzt.

Auch in diesem Jahr fließen wieder Fördergelder in 18 Projekte, die die Attraktivität unserer Region nachhaltig steigern.

 

Sie möchten noch mehr über das Förderprogramm erfahren? Hier können Sie sich informieren: https://www.stmelf.bayern.de/agrarpolitik/foerderung/234566/index.php

 

 

Wettbewerb 2024

Das Amt für ländliche Entwicklung sucht Best-Practice Kleinprojekte, die mit Mitteln des Regionalbudgets umgesetzt werden konnten. Nach der erfolgreichen Teilnahme der ILE FMB bei der vorangegangenen Runde, durch das Projekt "Entdeckertour" aus Marktleugast, bewerben wir uns auch dieses Jahr wieder! Jede oberfränkische ILE-Region kann dabei zwei Projekte aus den Förderjahren 2022 und 2023 einreichen. Hier stellen sich unsere beiden Kandidaten, mit einem selbstgedrehten Video, kurz vor:


 

Umbau des Gefrierhauses zu einem Dorftreff mit Schutzhüttenfunktion am ILE Freizeitweg Markgräflicher Klosterweg

 

 

Einst das erste Gefriergemeinschaftshaus in Bayern, bestand nun die Vision, dieses historische Gebäude in einen multifunktionalen Dorfgemeinschaftsraum und Schutzraum für Wanderer und Radfahrer zu verwandeln. 

Mit neun engagierten Mitgliedern der Gefriergemeinschaft und der gesamten Dorfgemeinschaft im Rücken, war das Ziel klar definiert: das marode Gefrierhaus zu einem Ort der Begegnung und des Schutzes zu erneuern. Der Laitscher Berg, mit seinen vielfältigen Sport- und Freizeitmöglichkeiten, zieht zahlreiche Abenteurer an - sei es Wanderer, Mountainbiker, Rennradfahrer, Geocacher oder Motorradfahrer. Doch bisher fehlte ein Ort der Ruhe und Gemeinschaft, um die Schönheit dieser Natur zu genießen.

Das Projekt umfasste eine grundlegende Renovierung des Gebäudes. Das marode Dach wurde durch ein modernes Pultdach ersetzt, das nicht nur Schutz vor den Elementen bietet, sondern auch einen architektonischen Akzent setzt. Die Fenster wurden zu einer breiten, offenen Front umgestaltet, die das Innere mit Licht durchflutet und einen einladenden Eindruck vermittelt. Informationstafeln, die die Geschichte der Gefriergemeinschaft und die Bedeutung ihres Beitrags zur ländlichen Lebensmittelkonservierung beleuchten, verschaffen Besuchern einen Einblick in die Vergangenheit und bieten einen Ort zum Verweilen. Der Kühlraum des Gefrierhauses wird der örtlichen Feuerwehr als Materialraum zur Verfügung gestellt, um deren Einsatzbereitschaft zu unterstützen.

Herstellen einer Mehrzweck-Grillhütte auf dem Festplatz in Hegnabrunn

 

 

Auf dem Festplatz von Hegnabrunn, einem Ort voller Erinnerungen und Feierlichkeiten, stand eine Veränderung bevor. Eine neue Holzhütte sollte entstehen, flexibel und vielseitig einsetzbar, um den Bedürfnissen der Gemeinschaft gerecht zu werden. Von der traditionellen Zeltkerwa bis zum lebhaften Sommerfest des BRK, von beschwingten Musikabenden bis zu gemütlichen Beisammensein - die neue Holzhütte bietet allen einladenden Programmpunkten einen angemessenen Rahmen. 

Unter einem Dach vereint, bietet die dreiteilige Merzweckhütte nicht nur Platz für Ausschank und Kassen, sondern auch Raum für beliebige andere Nutzungsformen. Dies erleichtert die Vorbereitung und den Ablauf der Veranstaltungen und steigert gleichzeitig die Attraktivität des Festplatzes.

Die drei großen Vereine von Hegnabrunn bündelten ihre Kräfte und setzen sich gemeinsam für ihr Dorfleben ein. Durch diese ehrenamtliche Eigenarbeit wurde nicht nur ein Bauvorhaben verwirklicht, sondern auch das Gefühl des Zusammenhalts zwischen den Vereinen und der Dorfgemeinschaft gestärkt.