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ILE-Vernetzung in Franken 2025

Inzwischen schon zum fünften Mal nach 2020, 2022, 2023 und 2024 wurde den ILEs, das Angebot eines Seminars für ILE-Umsetzungsbegleitungen in Franken gemacht. Initiiert durch die Ämter für ländliche Entwicklung der drei fränkischen Regierungsbezike wird damit nicht nur Neueinsteigern die Möglichkeit geboten, neue Netzwerke zu knüpfen, sondern auch den „alten Hasen“ eine Plattform zum Austausch und zum Blick über die Bezirksgrenzen hinaus gegeben. Die Seminarleitung übernahmen Tobias Alt, Eva-Maria Fell und Johannes Krüger. Als Tagungsort konnten wie üblich die Räumlichkeiten der Schule für Dorf- und Flurentwicklung in Klosterlangheim (SDF) genutzt werden. 

 

Die Schule der Dorf- und Flurentwicklung ist keine Schule im eigentlichen Sinn, in der über einen längeren Zeitraum durch Unterricht und Vortrag Lehrstoff vermittelt wird. Sie ist vielmehr eine Bildungsstätte für praxisnahes Lernen rund um die Entwicklung des ländlichen Raums. In Wochenendseminaren erwerben Bürger, Gemeindepolitiker und Fachleute Grund- und Fachwissen sowie methodische Kompetenzen, um aktiv an der Gestaltung ihrer Heimat mitzuwirken. Ziel ist es, zukunftsfähige Entwicklungen zu fördern und die Mitwirkung in Verfahren der Ländlichen Entwicklung zu stärken. Träger ist ein Förderverein mit rund 200 Mitgliedern, unterstützt von einem breit aufgestellten Vorstand und Fachbeirat. Die Schule kooperiert mit ähnlichen Einrichtungen in Bayern und Europa, um Austausch, Innovation und Bürgerbeteiligung zu fördern.

 

Beim insgesamt fünften Seminar zur Vernetzung der fränkischen Umsetzungsbegleitungen, standen Einblicke auf aktuelle und Zukunftsthemen auf dem Programm und die Teilnehmenden hatten die Möglichkeit, an den Themen der ILE zu arbeiten. Sie konnten mit Gleichgesinnten ins Gespräch kommen und sich Denkanstöße holen. So konnten sich die Teilnehmenden am ersten Tag des Seminars zu diversen aktuellen Herausforderungen und Projekten austauschen. Dabei standen Themen wie Projektarbeit, Netzwerke in der Region, Zusammenarbeit der Kommunen, Kultur & Veranstaltungen und Öffentlichkeitsarbeit im Fokus. 

 

Ein besonderes Highlight wartete am zweiten Tag des Seminars: Der ehemalige Projektleiter am ALE Oberfranken Pius Schmelzer veranschaulicht den Schwerpunkt „Schwammregion und Wasser“ am Beispiel der Dorferneuerung in Klosterlangheim. Das während der Dorferneuerung sanierte Stollensystem der einstigen Klosteranlage konnte im Rahmen einer kleinen Exkursion betreten werden und zeigte anschaulich, mit welchen Wassermengen bereits die historische Klosteranlage durch ihre Tallage konfrontiert war. Neben dem Historischen System zum Schutz vor Hochwasser präsentierte Pius Schmelzer auch eine moderne Maßnahme: Die Erhöhung eines Weiherrandes. Vermeintlich weniger spektakulär als ein unterirdisches Tunnenlsystem, nichts desto trotz genau die richtige Maßnahme für den Bereich des Dorfes, die nur Dank der hervorragenden Zusammenarbeit zwischen dem ALE Oberfranken und den Flächeneigentümern realisiert werden konnte.

 

Vielen Dank an die Ämter für ländliche Entwicklung Ober-, Mittel- und Unterfranken für die Organisation der beiden Tage, die interessanten Eindrücke und die stete Expertise bei allen Fragen rund um die ländlichen Entwicklung!

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Veröffentlichung

Mi, 09. April 2025

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